Energieeffizienz: Ein enormer Unterschied
Glühbirnen erzeugen Licht, indem sie einen Glühdraht durch elektrischen Strom auf hohe Temperaturen erhitzen. Dabei wird jedoch nur etwa 5 % der eingesetzten Energie in Licht umgewandelt, während der Rest als Wärme verloren geht. Eine herkömmliche 60-Watt-Glühbirne gibt beispielsweise nur etwa 800 Lumen Licht ab.
LEDs hingegen nutzen Halbleitertechnologie, um Licht direkt zu erzeugen. Dadurch sind sie wesentlich effizienter und setzen etwa 90 % der aufgenommenen Energie in Licht um. Eine moderne LED mit 8 bis 10 Watt kann dieselbe Helligkeit (800 Lumen) erzeugen wie eine 60-Watt-Glühbirne, was eine Energieeinsparung von bis zu 85 % bedeutet.
Stromverbrauch und Kostenersparnis
Nehmen wir ein Beispiel: Eine Glühbirne mit 60 Watt, die täglich für 4 Stunden leuchtet, verbraucht 0,24 kWh pro Tag. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh betragen die jährlichen Kosten etwa 26,28 Euro.
Eine LED mit 9 Watt, die dieselbe Helligkeit bietet, verbraucht nur 0,036 kWh pro Tag. Die jährlichen Kosten liegen somit bei nur etwa 3,94 Euro. Der Unterschied ist deutlich: Eine einzige LED spart über 20 Euro pro Jahr an Stromkosten. In einem Haushalt mit mehreren Lichtquellen summiert sich diese Einsparung erheblich.
Lebensdauer: Ein weiterer Vorteil der LED
Neben der Energieeffizienz haben LEDs eine wesentlich längere Lebensdauer. Während eine Glühbirne durchschnittlich 1.000 Stunden hält, kommt eine LED auf 15.000 bis 50.000 Stunden. Das bedeutet nicht nur geringere Wartungskosten, sondern auch weniger Abfall und Ressourcenverbrauch.
Fazit: LED ist die klare Wahl
In Bezug auf den Stromverbrauch sind LEDs der Glühbirne haushoch überlegen. Sie sparen bis zu 85 % Energie, senken die Stromkosten und haben eine deutlich längere Lebensdauer. Auch wenn die Anschaffungskosten etwas höher sind, amortisieren sich diese durch die eingesparten Stromkosten bereits nach wenigen Monaten. Wer nachhaltig und kosteneffizient beleuchten möchte, sollte daher auf moderne LED-Technologie setzen.